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Wer hat die Macht?

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Fühlst du dich manchmal oder sogar oft machtlos?

 

Wer bestimmt über dein Leben? - Du? Oder vielleicht doch der Staat, dein Arbeitgeber, deine Nachbarn, Freunde, Familie, das Wirtschafts- und Finanzsystem, die Medien, der Arzt, deine Ängste, deine Glaubenssätze!?

 

Auch ich fühle oft eine Ohnmacht, wenn ich mal wieder Rechnungen bezahlen muss und das Konto fast bei Null ist. Oder wenn mein Sohn in die Schule muss, obwohl die älteren Kinder alles andere als nett sind und die Horterzieher nicht wirklich klar kommen mit ihnen.

Oder wenn ich merke, dass ich eben doch nicht frei bin (siehe auch "Bin ich frei?").

 

Aber sind wir denn wirklich so machtlos?

Wer hat diese Systeme, diese Welt erschaffen? Und wer erhält sie aufrecht??

Was würde passieren, wenn sich die Mehrheit der Menschen von heute auf morgen einfach anders entscheiden würden. Wenn sie einfach sagen würden: Nein, ich kaufe keine sinnlosen Sachen mehr; Nein, ich mache keine Arbeit mehr, die mich nicht erfüllt; Nein, ich gehe nicht in den Krieg; ...

Und stattdessen sich vielleicht entschließt zu sagen: Ja, ich lebe im Einklang mit der Natur; Ja, ich liebe mich und behandle mich und alle anderen respekt- und liebevoll; Ja, ich mache das was mich wirklich glücklich macht; ...

 

Wir alle, einzeln und gemeinsam, erhalten die Welt, so wie sie ist, aufrecht. Wenn wir bei diesen Finanz- und Wirtschaftsspielen einfach nicht mehr mitmachen würden, was würde dann passieren?

 

Aber vielleicht fangen wir einfach einmal klein an: Nämlich bei uns selbst.

 

In den letzten Jahrhunderten wurde viel dafür getan, dass wir mehr und mehr die Verantwortung für unser Leben an andere abgeben. Uns wurde mehr oder weniger erfolgreich suggeriert, dass wir nichts wissen und daher für uns entschieden werden muss. Man erzählte uns, wir müssen funktionieren, wir bräuchten nicht zu träumen, da diese sich sowieso nicht erfüllen. Außerdem haben wir nichts zu wollen, das ist ein schlechter Charakter und wer sich nicht für andere opfert und tatsächlich mal an sich denkt, ist gar ein schlechter Mensch. Den Eltern wurde gesagt, Kinder kommen unvollkommen zur Welt und müssten erst ins Gute erzogen werden, sie müssten fügsam und gehorsam sein und dürften ihren Willen nie bekommen.

Und so taten wir wie uns geheißen, sagten Ja und Amen und ließen und lassen uns leben, statt es selber zu tun. Und wir wundern uns, warum wir nicht so richtig glücklich werden, stöhnen über die Probleme in der Welt, fühlen uns klein und machtlos, und meistens auch recht wertlos und fügen uns unserem scheinbaren Schicksal. Wahrscheinlich bis wir am Sterbebett erkennen, was wir alles nicht gemacht haben.

 

Nun, wenn es in die eine Richtung geht, dann geht es auch in die andere Richtung, das ist klar. Was also machen?

Als allererstes muss dir natürlich klar sein, dass du etwas ändern kannst.

Es muss dir klar sein, dass du es in der Hand hast - das du die Macht dazu hast (auch wenn erst einmal nur im Kleinen).

Selbstermächtigung nenne ich das: Du übernimmst wieder die Macht über dich selbst.

Und dies heißt nichts anderes, als dass du wieder die volle Verantwortung für dich übernimmst.

 

Und du musst etwas mutig sein. Ja mutig! Denn es ist gar nicht so einfach seine Komfortzone zu verlassen. Denn ,,eigentlich kann man ja zufrieden sein"; ,,und was ist, wenn ich es nicht schaffe?"; ,,brauch ich denn was anderes?"; ,,Lohnt es sich denn?"; ... und was es nicht so für Ausreden gibt.

 

Und dann geht es ans Eingemachte. Meistens weiß man ja so ziemlich genau was man alles nicht will. Nun damit kommst du nicht weit (Das übrigens zeigen uns die Politiker mit ihren ständigen Kabarettstücken, v.a. zu den Wahlen sehr deutlich.).

Nun heißt es also: Was will ich?

Du kannst nur selbstwirksam werden und deine dir innewohnende Macht ausüben, wenn du weißt was du willst, wenn du weiß wo es hingehen soll.

Hierzu ein kleines Beispiel: Ich denke wir sind uns einig, dass du die Macht und die Fähigkeit hast dir ein Kleidungsstück aus einem Katalog zu bestellen. Nun nimmst du den Hörer ab und die Frau an der anderen Seite fragt dich was du willst und du weißt es nicht. Auch hilft es hier nicht zu wissen, was du nicht willst - Ich denke wir sind uns einig, du musst wissen was du willst.

 

Bitte wisse, dass du ein schöpferisches Wesen bist.

Der Unterschied von Menschen zu anderen Lebewesen ist der, dass wir erschaffen können, wo sie nur sein können.

Und wenn du vielleicht nicht glauben kannst, dass du die Welt um dich herum gestalten kannst, so kannst du doch begreifen, dass du allein über dein eigenes Leben entscheidest.

Fange also da an. Übe z.B. mit deinem Körper und Energiekörper die Selbstwirksamkeit. So bekommst du dein Gefühl dafür zurück, dass dein Körper auch auf dich hört - und eben dein Körper ist.

Dann schaue dir deine Gedanken, deine Gefühle, Ängste und Charakterzüge an. Vielleicht willst du hier etwas anderes, als du es bisher lebst?

Du wirst mehr und mehr sehen, wie viel du bewirken kannst und auch wie die Welt um dich herum sich verändert, während du einfach nur dich veränderst.

Du wirst einen ganz anderen Blick auf die Welt bekommen. Mehr das Schöne um dich herum wahrnehmen und die Möglichkeiten, welche das Leben dir bietet.

Und dann, ja dann, wirst du mehr und mehr wissen, dass du alles schaffen kannst.

Aber Vorsicht! - Spätestens jetzt solltest du sehr genau darauf achten was du denkst und dir wünschst. Denn, wenn der Stein einmal im Rollen ist, soll heißen, wenn du erst einmal richtig im Fluss bist, dann geht es mit der Realisierung immer schneller.

 

Fazit:

Du hast die Macht über dich - und zwar zu hundert Prozent. Gebe sie also nicht ab und lass nicht andere dein Leben leben.

Du kannst alles erreichen was du dir wünschst. Formuliere dein Ziel, visualisiere es dir, lebe es!